Donnerstag, 23. Oktober 2008

Klageschrift zum öffentlichen Download

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich ein Bild von den Vorgängen im Kinderheim Mattisburg machen würden, indem Sie sich unsere bei Gericht eingereichten Schriftsätze herunterladen und aufmerksam lesen. Die dort aufgeführten Informationen richten sich vor allem auf die betriebene Misswirtschaft und Kindeswohlgefährdung durch die Vorstände des Kinderheims.

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3 Kommentare:

fato hat gesagt…

ich bin die mutter eines betroffenen kindes.
der in der klageschrift steht.
er soll die asbest verseuchten platten entfernt haben.
dann frage ich mich, warum haben das erzieher zugelassen und mir , als mutter das nicht mitgeteilt und ihn einer erhebelichen gesundheitsgefährdung ausgesetzt hat.
das ist genau so sträflich.

Kokyo hat gesagt…

Damit haben Sie selbstverständlich Recht. Ich bitte Sie, etwas für Ihr Kind und alle anderen (ehemaligen) Betreuten zu tun und den Vorfall bei der nächsten Polizeidienststelle anzuzeigen.

Problematisch für die Erzieher war in allen möglichen Situationen, dass jeder sofort entlassen und unter extremen Druck gesetzt wurde, der in der Vergangenheit irgendetwas gegen das "System Z." unternehmen wollte - egal ob es sich dabei um Erzieher handelte oder vielleicht um externe Menschen wie Ärzte, Lehrer, etc.

Das hatte zum Ergebnis, dass im Kinderheim zumeist Menschen arbeiteten, die lieber den Kopf einzogen als für die Kinder die Stimme zu erheben.

Anonym hat gesagt…

Ich kann das nur bestätigen. Jeder, der gegen die Missstände aufmerksam machte, stand dann selbst wie ein "Täter" da und musste sich gegenüber Ämtern rechtfertigen. Z. hatte es geschafft von sich abzulenken, in dem er Verwirrungen und Abhängigkeiten organisierte. Jeder wurde gegen jeden ausgespielt, so dass man nicht mehr wusste, wem man noch trauen kann. Je mehr man sich dagegen wehrte um so mehr sah man sich Verleumdungen oder gar Strafanzeigen ausgesetzt. So manche involvierte Person ist zum Handlanger Z.s geworden, bevor sie selbst begriff, was sie da machte. Und genau aus diesem Grund ist die Aufklärung erschwert. Die Personen, die auf Missstände aufmerksam machten und machen werden ausgebootet, bekommen kaum Gehör bei Jugendämtern oder Eltern. Man fühlt sich wie ein "Ruhestörer", der auch immer was zu meckern hat.
Es ist nicht zu verstehen, warum diese Einrichtung nicht geschlossen wird. Das liegt z. B. daran, dass Jugendämter berichten, dass sich die Kinder dort gut entwickeln. Das wird behauptet, obwohl nachweislich bekannt ist, dass Entwicklungsberichte gefälscht wurden, obwohl nachweislich bekannt ist, dass die Kinder massiv unter Druck gesetzt wurden und werden, falsche Aussagen zu treffen.
Die, die sich dem gegenüberstellen und die Missstände aufklären, sehen sich nach wie vor Verleumdungen ausgesetzt und müssen sich rechtfertigen. Es ist so ein Sumpf!!! Um so mutiger finde ich, dass es ehemalige Erzieher gibt, die trotz Verfehlungen dazu stehen. Es darf nicht vergessen werden, warum konnte es geschehen, dass eine Erzieherin wusste, dass da ein Kind mit Asbest arbeitet, doch nur, weil von Seiten der Leitung diese Tätigkeit angeordnet wurde. Man kann "Nein" sagen und dann geht die Erzieherin, wie bereits viele gehen mussten und das Grundübel geht weiter, weil Z. und Co weiter agieren, auch wenn Z. alles nieder gelegt hat. Dafür hat er seit Jahren seine Leute!!!